Abschlussgottesdienst 2022: Von Schülern für Schüler

Im Rahmen des evangelischen Religionsunterrichts lernen die Schüler*innen nicht nur den Aufbau des Kirchenjahres oder den Umgang mit Festen, Sonn- und Feiertagen, sondern sie dürfen sich auch aktiv in das religiöse Leben der Schule einbringen.

So planten und gestalteten die Schüler*innen unter der Leitung von Frau Brechtelsbauer im Juli ihren eigenen Gottesdienst. Angefangen vom Motto (Sommerferien) über die „liturgischen Farben“ für das Altartuch bis hin zu kurzen Spielszenen wurde alles von den Kindern mitbestimmt. Jeder brachte sich mit dem ein, was er oder sie am besten konnte. Zum Beispiel mussten die Größen des Altars und des Lesepultes erst einmal mit einem Maßstab bewaffnet in der Kirche ausgemessen werden. Alle Schüler*innen gestalteten Entwürfe für das Altartuch und entschieden sich im Anschluss für die besten Ideen. Wer gut malen konnte, machte sich an die kreative Umsetzung, die übrigen Schüler*innen erarbeiteten zwei Spielszenen und übten diese ein. Sogar die Fürbitten wurden selbstständig formuliert. Erst bei der Technik für die Lieder und der Predigt schalteten sich Frau Prüger und Frau Brechtelsbauer ein.

Abschlussgottesdienst Altar
Abschlussgottesdienst Altar

Julie: Die Schüler und Schülerinnen der Klasse 6a unterhalten sich am letzten Schultag über ihre Sommerferienpläne. Hört, was sie sich erzählen!

Samy: Ich freue mich schon riesig auf die Sommerferien, denn ich fliege für drei Wochen zu meiner Oma nach Italien. Da gibt es jeden Tag Sommer, Sonne Sonnenschein.
Was macht ihre denn so?

Anna: Ich besuche auch Verwandte. Ich fahre mit dem Zug nach Bamberg zu meiner Tante und meinem Onkel. Dort treffe ich mich in der Stadt auch mit alten Freunden zum Shoppen.

Emma: Das hört sich traumhaft an bei euch beiden. In den Sommerferien muss ich viel lernen, weil ich in Mathe nicht so gut bin. Meine Mama hat mich deshalb in einer Sommerschule angemeldet für drei Wochen.

Flo: Spinnst du? In den Sommerferien darf man doch nichts für die Schule machen! Also ich will höchstens mal in den Pool gehen. Aber ansonsten chill ich nur faul in der Hängematte oder zocke mit Freunden.

Luisa: Boah, ihr macht alle nur Langweiliges. Also ich gehe ins 5-Sterne-Hotel nach Mallorca für zwei Wochen.

Janick: Mallorca hört sich gut an. Ich gehe für eine Woche nach Stockheim ins Zeltlager. Hoffentlich bleibt das Wetter so gut.

Damien: Also ich fahre vier Wochen nach Frankreich als Schüleraustausch. Dort ist ganz bestimmt tolles Wetter.

Gestaltung des Lesepultes beim Abschlussgottesdienst 2022
Gestaltung des Lesepultes beim Abschlussgottesdienst 2022

Simon: Ich gehe mit Janick ins Zeltlager nach Stockheim. Das wird bestimmt lustig.

Julie: Das werden sicher tolle Ferien für die Klasse 6a. Ihr seht, man kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise Urlaub machen. Die einen möchten vor allem faul in der Hängematte liegen, die anderen brauchen im Urlaub Action und Abwechslung.

 

In der Predigt hörten die Kinder dann von zwei Gestalten aus der Bibel: Maria und Martha. Martha ist die perfekte Gastgeberin. Damals in Palästina war Gastfreundschaft etwas ganz Wichtiges. Martha arbeitet in der Küche und bedient Jesus. Sie kann nicht entspannen. Auf der anderen Seite ist da ihre Schwester Maria. Sie setzt sich seelenruhig zu Jesus und unterhält sich mit ihm. Sie kann in diesem Augenblick alles abstreifen, was sonst wichtig ist. Maria kann sich ganz auf Jesus konzentrieren.

Wir hoffen, dass ihr in den Sommerferien dem Beispiel von Maria aus der Predigt gefolgt seid. Zur Ruhe gekommen seid und euch entspannt habt, ohne schlechtes Gewissen - und ohne Schulbücher.

Abschlussgottesdienst 2022
Abschlussgottesdienst 2022
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