Adventseinläuten 2020


Ein ganzer Umschlag voller Sterne aus einer Klasse
Ein ganzer Umschlag voller Sterne aus einer Klasse

Wir sind stolz darauf, dass wir an unserer Schule jedes Jahr einen Baum aufstellen können, denn der geschmückte Weihnachtsbaum gehört zur Advents- und Weihnachtszeit einfach dazu. In diesem Jahr hat unsere Schulleiterin, Frau Seitzinger-Bürkel, den Baum - eine Rotfichte - aus ihrem eigenen Garten gespendet. 

Basteln des Weihnachtsbaumschmucks
Basteln des Weihnachtsbaumschmucks



In den letzten beiden Tagen vor dem ersten Advent schmücken die Schüler*innen der Laurentius-Realschule den Baum mit Holzanhängern, die sie im Vorfeld liebevoll gestaltet haben: Sterne und Herzen. Dabei sollen die Sterne an den Stern von Bethlehem erinnern, der den Menschen den Weg zum Jesuskind wies. Die Herzen stehen für die Liebe Jesu zu uns, weshalb Weihnachten auch das „Fest der Liebe“ genannt wird.



Bäume, so wie unser Exemplar in der Aula, sind beständig. Ein Baum hat Bestand; heute, morgen und auch noch in einem Jahr – es sei denn, er hatte die ehrenvolle Aufgabe zum Weihnachtsbaum zu werden. Er steht fest verwurzelt an seinem Platz, da wirft ihn auch die aktuelle Zeit, in der man möglichst wenig unterwegs sein soll, nicht aus der Bahn.

Daher müssen wir auch nicht das Gefühl haben, etwas zu verpassen, wenn Weihnachten in diesem Jahr etwas anders verläuft als gewohnt, ohne den Besuch am Weihnachtsmarkt in der Adventszeit. Bald wird es auch wieder andere Zeiten geben, in denen wir das nachholen können. Darauf dürfen wir ganz fest hoffen.

Aber woher kommt der Brauch des Weihnachtsbaums eigentlich?


Weihnachtsbaumschmuck
Weihnachtsbaumschmuck


Ein grüner Zweig mitten im Winter: Das war schon im Mittelalter ein Zeichen für Hoffnung und neues Leben. Man hängte Misteln, Tannen- oder Eibenzweige auf, um die Weihnachtszeit zu feiern.

1419 wurde erstmals ein Weihnachtsbaum erwähnt. Er stand, mit Äpfeln, Nüssen und Lebkuchen behängt, im Freiburger Heilig-Geist-Spital und durfte an Neujahr geplündert werden. Die meisten Weihnachtsbäume wurden damals übrigens, ähnlich wie Maibäume, im Freien aufgestellt – sie hießen daher auch "Weihnachtsmaien". Erst um 1800 setzte die Mode ein, sich einen Tannenbaum ins Wohnzimmer zu holen.


Bei einer besinnlichen Andacht am Weihnachtsbaum lauschen die Schüler*innen dem bekannten Weihnachtslied „O Tannenbaum, o Tannenbaum“. Denn dort heißt es passend zu der jetzigen Zeit: „dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit“.

Dazu passt die folgende Geschichte:

Am Rand einer Lichtung im Wald stand ein wunderschöner kleiner Tannenbaum. Er streckte seine Zweige dem Himmel und der Sonne entgegen. Er freute sich, dass er da war und wuchs immer weiter. Es wurde Herbst. Alle Bäume verloren ihre Blätter. Nur unser kleiner Tannenbaum behielt seine grünen Nadeln. Seine grünen Zweige waren schon immer ein Zeichen der Hoffnung. Dann kam der Winter. Schnee fiel auf den kleinen Baum. Die Nächte waren kalt und klar. Viele Sterne standen am Himmel. Der kleine Baum spürte: Bald geschieht etwas ganz Besonderes mit mir. Eines Tages kamen Menschen mit einer Axt. Sie schlugen den kleinen Tannenbaum um. Sie nahmen ihn mit nach Hause. Dort schmückten sie ihn wunderschön mit Lichtern und Sternen. Sie sangen: Jesus ist geboren, das Licht der Welt. Als der kleine Tannenbaum das hörte, wusste er: Ich stehe hier und strahle, weil Jesus Licht in die Welt gebracht hat und allen Menschen Hoffnung schenkt.

(aus: Elsbeth Bihler, Kindergottesdienste mit Symbolen. Bausteine fürs Kirchenjahr. Lahn Verlag in der Butzon & Bercker GmBH, Kevelaer 2006.)


Gemeinsames Christbaumschmücken
Gemeinsames Christbaumschmücken

Jesus Christus hat Licht in die Welt gebracht und schenkt allen Menschen Hoffnung, heißt es in der Geschichte. Da passt der grüne Tannenbaum gut, denn grün ist schon immer die Farbe für Neuanfang und Hoffnung gewesen. 

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