Unsere Schüler*innen sind einzigartig: Jann und Constantin

Meistens betrachten wir ja die Schulfamilie als Ganzes, hier jedoch soll der Fokus auf den Einzelnen/die Einzelne gerichtet werden. Eine Entdeckungsreise zu den eigentlichen Schätzen unserer Schule, die uns als Laurentius-Schule so besonders macht:

unsere Schüler*innen

Anmerkung: Die Auswahl ist zufällig, aber damit spannend und überraschend. Interessante Talente und bemerkenswertes Engagement verbergen sich hinter den Schülern, die wir „heute“ vorstellen! Es sind zwei „Chorknaben“, die erst seit diesem Schuljahr zum Chor und zu uns nach Neuendettelsau gekommen sind.

Wir sind auch ein bisschen Windsbacher Knabenchor!

Dass die Realschüler des Windsbacher Knabenchors zu uns nach Neuendettelsau in die Schule gehen, wurde bei der einen oder anderen Gelegenheit schon erwähnt. Dass wir darauf besonders stolz sind, betone ich bei jeder Gelegenheit. Denn wir schmücken uns gerne auch ein bisschen mit dem Renommee dieses regional bekannten und weltberühmten Knabenchors.

Was so wunderbar klingt, ist im Alltag – insbesondere im Schulalltag - aber nicht ganz leicht. Unsere Chorknaben sind hier in Neuendettelsau ganz „normale“ Schüler, die den ganz normalen Schulalltag bewältigen müssen. Damit wir die Anforderungen des Chors berücksichtigen, sind wir aber im guten Austausch mit „Windsbach“.

Mit unseren zwei jüngsten Chorknaben hatte ich ein sehr nettes Gespräch und ich habe dabei viel Interessantes erfahren:

 

Jann, aus Nürnberg, ist hier, weil auch schon sein Bruder hier ist und auch im Chor singt. Die ganze Familie singt sehr gut, auch die Schwester. Der Umzug war aufregend und in der ersten Nacht hatte Jann auch Heimweh, inzwischen hat er sich aber eingewöhnt. Auch das Essen schmeckt gut, wenn auch die Mama noch besser kocht. „Sie ist einfach die beste Köchin.“ Jann hat einmal in der Woche Stimmbildung und jeden Tag eine eineinhalbstündige Chorprobe. Ihm macht das Singen Spaß und Herrn Lehmann findet er „voll nett“.

 

Constantin, aus Oberdachstetten, ist erst seit den Herbstferien im Chor. Mit dem Um- und Einzug in das Internat war auch ein Schulwechsel verbunden. Schon in der Grundschule wurde sein Talent von den Klangfängern entdeckt, aber damals konnte er sich noch nicht von seiner Familie trennen. In der Chorklasse an der Johann-Steingruber-Realschule in Ansbach ist Constantin seiner Musiklehrerin sofort wieder aufgefallen und sie meinte auch, dass solch ein Talent genutzt und gefördert werden sollte. Das Vorsingen in Windsbach klappte prima, Constantin solle sogleich kommen und keine Zeit verstreichen lassen, so Herr Lehmann. Denn die Zeit bis zum Stimmbruch ist nicht mehr lange und muss zur Stimmbildung genutzt werden. Für Constantin war die zweite Nacht im Internat nicht leicht, das Heimweh hat auch ein paar Tränchen gekostet. Aber jetzt passt alles! Freunde konnte er sowohl in Windsbach als auch in der neuen Schule finden.

Mit dem Bus fahren Jann und Constantin morgens zur Schule, nachmittags fahren sie mit der Löhe-Bahn zurück nach Windsbach.

Schön, dass ihr bei uns seid.

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