Exkursion ins Kommunikationsmuseum Nürnberg

Im Mai durfte die Klasse 8c gemeinsam mit ihren Lehrkräften Frau Prüger (Sozialwesen) und Frau Brechtelsbauer (Deutsch) eine Exkursion nach Nürnberg unternehmen. Dort vertieften wir das bisher im Deutsch- und im Sozialwesen-Unterricht zum Themengebiet Kommunikation Gelernte. Wir fuhren zunächst mit dem Zug zum Nürnberger Hauptbahnhof, von wo aus es auch zu Fuß nicht mehr weit bis zum Museum für Kommunikation war. Dort angekommen, erhielten wir eine Führung durch die Dauerausstellung zur menschlichen Kommunikation, aber es gab auch genügend Zeit zum Ausprobieren der vielen interaktiven Stationen und zum Experimentieren.

Besuch im Kommunikationsmuseum
Besuch im Kommunikationsmuseum

Unterteilt ist die Ausstellung in die drei Bereiche der Kommunikation: Hören, sehen und schreiben. Im ersten Bereich gibt es viele Töne zu entdecken - vom Posthornsignal bis zum Telefonklingeln. Auch historische Objekte, die akustische Botschaften hervorbringen oder übertragen, können genauer untersucht werden.

Besuch im Kommunikationsmuseum
Besuch im Kommunikationsmuseum

Im zweiten Bereich wird gezeigt, wie Kommunikation nonverbal stattfindet. Denn mit Mimik, Gestik oder auch unserer Kleidung lässt sich bereits viel aussagen.

Besuch im Kommunikationsmuseum
Besuch im Kommunikationsmuseum

Am interessantesten fanden die meisten aber den dritten Bereich. Dort lernten die Schüler*innen, wie, beziehungsweise warum sich Alphabete entwickelten und konnten ihre Namen wie im Mittelalter mit einem echten Federkiel oder sogar in Keilschrift schreiben. Auch die Verbreitung des geschriebenen Wortes wurde thematisiert, eine funktionsfähige Rohrpostanlage, wie sie heute noch im Berliner Bundeskanzleramt zu finden ist, stieß auf großes Interesse bei den Schüler*innen und überbrachte während unseres Aufenthaltes eine Menge von ihnen verfasster Nachrichten. Der Vorteil dieser, mit Druckluft betriebenen, Art der Nachrichtenübermittlung ist, dass das System abhörsicher ist und auch Hackerangriffe keine Chance haben.

Im Anschluss an die Führung durch die Ausstellung fand noch ein Workshop zum aktuell immer wichtiger werdenden Thema Fake News statt. Die Klasse 8c entlarvte Fake News, manipulierte Bilder und Videos und erkannte Verschwörungstheorien, die im Internet verbreitet wurden. Die Schüler*innen lernten, wie die eigene Wahrnehmung beeinflusst und sogar manipuliert werden kann und bekamen eine Checkliste an die Hand, wie man mit (falschen) Nachrichten umgehen sollte:

  • skeptisch sein
  • Quelle kritisch prüfen
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Studienfahrt nach Frankfurt am Main

Die Finanzhauptstadt Deutschlands war das Ziel der Studienfahrt, die die Klasse 9c im letzten Schuljahr antreten durfte. Was die Schüler*innen dabei alles zu sehen bekamen, lesen Sie hier.

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