Der mittlerweile allgegenwärtige Einsatz von IT-Technik in allen Lebensbereichen erfordert Antworten auf persönliche, soziale und rechtliche Fragen, denen sich jeder Einzelne stellen sollte. Das Fach Informationstechnologie ist hier hilfreich bei der Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler. Sie lernen verantwortungsvoll und bewusst mit dem Computer sowie Anwendungsprogrammen umzugehen.
An bayerischen Realschulen wird das Fach nach einem modularen Lehrplan unterrichtet und gliedert sich in einen Anfangs- und in einen Aufbauunterricht. Im Anfangsunterricht ab der 5. Jahrgangsstufe ist die informationstechnische Grundbildung für alle Schülerinnen und Schülern verpflichtend. Im Folgenden wird den Kindern das Tastschreiben als Basis für das weitere Arbeiten vermittelt. Ab der 8. Klasse behandelt der Aufbauunterricht je nach Wahlpflichtfächergruppe weiterführende spezifische Inhalte. Dabei liegen die Schwerpunkte auf den Microsoft-Office Programmen Word, Excel und PowerPoint. Ebenso werden die Grundlagen für das Arbeiten mit einer Datenbank anhand des Programms Access behandelt.
Die neun Module des Anfangsunterrichts:
- Texterfassung
- Einführung in die Programmierung
- Einführung in die Textverarbeitung
- Informationsaustausch
- Einführung in die Bildbearbeitung
- Einführung in die Tabellenkalkulation
- Informationsbearbeitung und -präsentation
- Grundlagen elektronischer Datenverarbeitung
- Digitale Medien
Pflicht- und Wahlmodule des Aufbauunterrichts:
- Textverarbeitung – Layout und Dokumentstrukturen
- Textverarbeitung – Korrespondenz
- Tabellenkalkulation – Daten und Relationen
- Tabellenkalkulation – Auswahlstrukturen
- Datenbanksysteme I
- Datennetze I
- Modellieren und Codieren von Algorithmen
- Audio und Video
Hannes Zimmermann